Am Morgen des 05. Mai

startete der Bus mit 49 Teilnehmern, darunter 16 Jugendliche und Schüler.

Bei bestem Reisewetter und zügigem Fortkommen erreichten wir am späten Nachmittag Chinon und wurden herzlichst erwartet. Die Wiedersehensfreude auf beiden Seiten zeigte einmal mehr wie groß die gewachsene Zuneigung in den Jahrzehnten der Begegnungen gewachsen ist.

Nach dem Entladen der Gepäckstücke ging es zügig in die Gastfamilien wo nachhaltig und genussvoll gespeist und getrunken wurde. Es gab wieder einmal viel zu berichten.

Am folgenden Morgen,Freitag der 06. Mai stand der Vormittag zur freien Verfügung und das Programm begann ab 14:30 am Treffpunkt mit der Busreise zum Museum Dufresne.

Dieses Museum ist eine Ansammlung von technischen Geräten jeglicher Art aus dem Beginn der Neuzeit und umfasst Fahrzeuge, Produktionsgeräte und technisierte Gerätschaften aus allen denkbaren Einsatzmöglichkeiten. z.B. Haushaltsgeräte und man Staune bis zur fahrbaren Guillotine, die so wurde versichert, auch längere Zeit im Einsatz war. (gruselig)

Der Abend stand wieder im Zeichen der Gastfamilien.

Samstag 07. Mai

ging es Frühmorgens auf zum Besuch des Orientalischen Park von Maulèvrier der für sich in Anspruch nimmt der „ Le plus grand jardin japonais d`Europe“ zu sein. Und wir Besucher sind der Meinung die Veranstalter haben recht. Großartig, darin waren sich alle Teilnehmer einig war es in jedem Fall.

Danach ging es zügig zur nächsten Überraschung, der Besuch einer Restauration zum Essen und Trinken! Von wegen: es folgte die nächste Überraschung. Das Lokal nennt sich „ Les Caves de Marson“ und ist eine Höhle in die Kalkfelsen geschlagen und rustikal eingerichtet. Das angebotene Menü haben die Gastgeber zusammengestellt und es erübrigt sich es zu beschreiben, einfach nur „Exquise“

Die Rückreise ging wie die Hinfahrt wieder durch das Tal der Loire mit seinen grandiosen Bauten die zum Teil in die Felsen hinein gebaut wurden. Einfach eine faszinierende und begeisternde Landschaft.

Der Abend in ‚Familie.

Sonntag 08.Mai

Dieser Tag steht ganz im Zeichen der deutsch-französischen Verbundenheit und ist in weiten Teilen der gemeinsamen Vergangenheit gewidmet.

Um 11:30 Treffen beim Kriegsdenkmal am Place de Orleans. Nach der Aufstellung der Ehrengarde und Musikkappelle wurde in Ansprachen der Opfer der Kriege gedacht und Kränze niedergelegt. Nach Abschluss an diesem Ort wurde in einiger Entfernung an der Gedenkstätte für die Widerstandskämpfer der Vorgang wiederholt.

Diese Handlungen zeigen einmal mehr wie wichtig unsere Freundschaft mit Chinon ist um eine friedvollere Welt anzustreben. Die mitgereisten Jugendlichen haben eine eindrucksvolle Veranstaltung erleben können wozu Städtepartnerschaften beitragen können.

Der anschließende Besuch mit Ansprachen der Offiziellen Vertreter der Städte Chinon und Hofheim um 12:15 Uhr wurde mit einem Glass Wein aus der Region gefeiert und wurde im Anschluss mit einem Offiziellen Essen im Gymnasium um 13:00 Uhr fortgesetzt.

Der Abschluss des Tages endetet um 17:00 Uhr mit einer musikalischen Überraschung in der, zu einer Veranstaltungs-Stätte hergerichteten Kirchenruine.Hier spielte eine Band, bestehend aus einer charmanten Sängerin und vier musizierende Männer Evergreens und Titel aus internationaler Produktion.

Das Publikum war mit Begeisterung dabei und man sah nur strahlende Gesichter, obwohl der Wind durch die offenen Gebäudeteile blies und die Holzbänke teilweise recht unbequem wurden.

Montag 09.Mai

Heute ist Abreise und wie immer ist der Abschied um 8:30 Uhr ein wehmütiger Augenblick, aber es tröstet doch sehr das im nächsten Jahr zum 50jährigen Jubiläum in Hofheim ein Wiedersehen fest eingeplant ist.

Bis dahin alles, alles Gute und wir sagen –au revoir- in Hofheim

Peter Schöbel